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Neue Heimat für Galloways

Die Reise für acht Galloway-Rinder von Landwirt Petersen aus dem Oldensworter Vorland nach Reußenköge dauerte ungefähr eine Stunde.

Vor fünf Jahren begann seine 50-köpfige Herde ihre Arbeit auf den dortigen Limosa-Projektflächen. Sie tat alles dafür, dass die Wiesen übersichtlich und wiesenvogelfreundlich wurden. Nun hat sich die Herde so vergrößert, so dass ein Überschuss an einen anderen Landwirt übergeben werden konnte. Der Clou: Petersen hatte die rund 50 Vierbeiner bei der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein quasi geleast. Die Stiftung hatte die Anschaffungskosten der Opens external link in new windowGallowaykühe übernommen, deren Zuwachs ging jetzt wieder an die Stiftung Naturschutz zurück und beweidet ab jetzt unter Obhut des Landwirts Hansen Naturschutzflächen des Landes Schleswig-Holstein im Beltringharder Koog.

Die Galloways helfen dabei, störendes Schilf zurück zu drängen und minimieren. Wiesenvögel sind auf kurze undOpens external link in new window übersichtliche Wiesen angewiesen, um sich wohl zu fühlen. Die Rinder ersparen dabei auch den Einsatz von kostenintensiven Landschaftspflegeraupen im Naturschutzgebiet.