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Gretas tierische Feinde

Wiesenvögel wie Greta und ihre Freunde haben natürliche Feinde. Die sogenannten Prädatoren wie Fuchs, Marderhund und verschiedene Greifvögel  gehen auf Beutezug, um sich ihre Nahrung zu fangen. Insbesondere Jungvögel und Küken können vor ihnen nicht schnell flüchten und wegfliegen und werden daher leicht zur Beute.


Erste Schritte: Informationen über ihre Feinde sammeln

Bevor Maßnahmen zum Schutz gegen Gretas natürliche Feinde ergriffen werden, sollen Informationen zu den Beutegreifern erhoben werden. Dazu gehört ein Monitoring und eine flächenscharfe Bestandsaufnahme über die tatsächlichen Verluste bei den Greta & Co. Hilfreich sind dabei automatische Fotofallen, die jede Bewegung festhalten. Erst dann ist es möglich, erfolgreiche Maßnahmen zu planen und umzusetzen, die die Verluste durch Feinde reduzieren können. Der Fuchs tritt nach derzeitigem Wissenstand als wichtiger Akteur auf, der eine erfolgreiche Brut stört oder sogar verhindert.

Zugang erschweren

Der Zugang zu den Brutgebieten von Greta & Co soll für Bodenräuber erschwert und unzugänglicher gemacht werden. An geeigneten Punkten der Projektflächen werden nach dem Monitoring Absperrungen und Barrieren installiert, um Gretas Feinde auszusperren. Das können mobile Bauzaungitterelemente an Überwegungen oder Toren öfter benutzter Übergänge sein. Aber auch mobile Sperrzäune, die nur zur Brutzeit und nach dem Schlüpfen der Küken notwendig sind, werden bei Bedarf aufgebaut. Zusätzlich zu den Sperreinrichtungen werden Kunstbauten mit Lebendfallen eingerichtet, um wandernde oder bereits ansässige Füchse gezielt abzufangen. Die notwendige Betreuung der Kunstbauten wird von der ortsansässigen Jägerschaft übernommen.

Sämtliche Aktivitäten um den Fuchs und die anderen Feinde sind nur begleitende Aktivitäten im Projekt.  Damit soll sichergestellt werden, dass nach einer Verbesserung von Gretas Lebensräumen und Lebensbedingungen nicht alle Anstrengungen vergebens gewesen sind.