Die Integrierte Station Westküste des LLUR und der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Husum laden zur Vortragsveranstaltung „Fuchs und Marderhund versus Küsten- und Wiesenvögel“ am Fr. den 12.04.2019 um 14:00 Uhr ins Holmer Siel ein. Dort wird über aktuelle Entwicklungen im NSG Beltringharder Koog berichtet.
Der Deichschluss 1987 war der Startpunkt für die eindrucksvolle 30-Jährige Entwicklung im größten Naturschutzgebiet in Schleswig Holstein. Anfangs waren Küstenvögel wie Seeschwalben und Möwen jetzt sind Wiesenvögel z.B. Kiebitz und Uferschnepfe die wichtigsten Brutvögel.
Seeadler jagen im Beltringharder Koog, Sand- und Seeregenpfeifer haben hier ihren größten Bestand in Deutschland, Blaukehlchen und Bartmeisen brüten in großen Zahlen in den ausgedehnten Röhrichten.
Jedes Jahr siedeln sich Vogelarten neu im Gebiet an. Manche verschwinden auch wieder.
Am Freitag den 12.4. um 14:00 Uhr trägt die Ornithologin Brigitte Klinner Hötker die aktuellen Daten und Fakten über neue und alte Brutvögel mithilfe einer Powerpoint-Präsentation vor.
Außerdem berichten Dominic Cimiotti und Volker Salewski aus den Kinderzimmern der Regenpfeifer und Uferschnepfen. Sie stellen die Ergebnisse der gezielten Untersuchungen zum Bruterfolg der gefährdeten Watvögel und deren Probleme mit Fuchs, Marderhund und anderen Prädatoren vor.
Ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen ist vorhanden.
Für die Organisation von Kaffee und Kuchen ist eine Anmeldung unter Tel. 04674/962892, 04842/900131 oder 01724221959 erforderlich.