Vor den Toren Friedrichstadts im Ostermoor bei Seeth gibt es derzeit viele Raritäten zu beobachten. Nicht nur Kiebitz, Rotschenkel und Bekassine freuen sich über die nassen Flächen an der Treene, sondern auch der äußerst seltene Kampfläufer, die Uferschnepfen und viele verschiedene Entenarten. Auch ein Kranichpaar ist in der malerischen Flusslandschaft zwischen Eider, Treene und Sorge gesichtet worden. „Vielleicht sucht das Paar einen geeigneten Brutplatz an unserem Polder“, freut sich Vielfaltschützer Oliver Granke. Er leitet gleich mehrere EU-geförderte Wiesenvogelschutzprojekte bei der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Im Rahmen des Uferschnepfen-Rettungsprojekts „LIFE Limosa" hatte er dort den sogenannten Polder, eine XXL-Badewanne zur Wasserstandsregulierung, installiert.
Auch ein kleines Rudel Rothirsche zeigte sich am Polder. Und: um der Vielfalts-WG im Stiftungsland Ostermoor bei Seeth die Krone aufzusetzen, zog ein Seeadler noch seine Kreise über der Moorlandschaft.